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Beim Arbeiten mit Tonerde liegt die Wahrnehmung durch die Sinnenhaftigkeit des Materials vornehmlich in den Händen, sie wirkt aber in den gesamten Körper hinein. 

Es ist nicht zwingend notwendig, das Tun oder das Erleben in Worte zu fassen.

Über die Ur-Form der Schale und das Ur-Material Tonerde wird ein inneres Erleben in Gang gesetzt

 

Ablauf einer Sitzung:

Gearbeitet wird mit formbarer Tonerde, glattgestrichen in einer Schale aus gebranntem Ton. Daneben steht eine Schale mit Wasser. Eine Sitzung dauert zwischen 45 und 60 Minuten.

 

Die tastenden, formenden Hände gehen dem Gefühlten nach. Sie geben dem -vielleicht nur schwach- Geahnten eine Gestalt ohne dafür Worte finden zu müssen. 

Die im Ton arbeiten Hände beschäftigen sich gewissermaßen stellvertretend mit zurückliegenden Ereignissen oder Lebenssituationen, die seinerzeit eine Blockierung oder Störung in Gang gesetzt haben. 

 

Hier wirken unter anderem die Urform der Schale, archetypische Bilder und der Bezug zum Begleiter. 

Zögerliche Entfaltungsversuche bei diesem Hände-Werk begleite ich achtsam, wertschätzend und respektvoll, damit sie nicht im Stadium des "soll ich"?, "darf ich"?, "kann ich"? stecken bleiben. 

 

Bei dieser Arbeit geht es nicht darum, dem Ton eine bestimmte ästhetisch ansprechende Form zu geben, sondern um den Prozess der Entstehung. Die dabei gewonnene Kraft lässt ein Endbild entstehen, das Neues, Wichtiges, bisher nicht Mögliches zum Ausdruck bringt. 

Diese Kraft kann dann schließlich für notwendige Veränderungen im Alltag genommen werden.

 

 

Ziele:

- sich (wieder) zu spüren 

- Lösungswege zu finden

- akzeptable Entscheidungen treffen zu können

- Vertrauen ins Leben (zurück-)zugewinnen

 

 

 

weitere Infos:

Arbeit am Tonfeld, Prof. Heinz Deuser

 

 

 

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